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Ernährung

In der Praxis für Biologische Zahnmedizin Biodental Hamburg setzen wir auf ganzheitliche Ansätze zur Förderung der Gesundheit, und dazu gehört auch eine optimale Ernährung. Besonders für eine präoperative Vorbereitung sollte Ihr Körper in einem bestmöglichen Zustand für die Heilung sein.

Bei vielen Patientinnen und Patienten ist eine lektinfreie Ernährung empfehlenswert, vor allem wenn sie chronische Erkrankungen haben, bei denen sich keine Besserung einstellen will. Die Ernährungsumstellung führt dann oft zu einer Verbesserung der Gesundheit, Gewichtsreduktion und mehr Wohlbefinden.

Lektin­freie Ernährung

In den letzten Jahren haben Lektine viel Aufmerksamkeit als potenzielle Gesundheitsgefährdung bekommen. Inspiriert besonders von den Erkenntnissen des renommierten amerikanischen Kardiologen Dr. Steven R. Gundry (Buch „Gemüse ohne Gift“), sind wir davon überzeugt, dass sich die allgemeine Gesundheit durch eine lektinfreie Ernährung bedeutend verbessern kann, vor allem bei Patientinnen und Patienten mit Allergien, Autoimmunerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht.

Was sind Lektine?

Lektine sind Proteine, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie dienen Pflanzen als Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde wie z. B. Schädlinge, Insekten oder Mikroorganismen. Während Lektine für Pflanzen nützlich sind, können sie bei Menschen Verdauungsprobleme, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen fördern.

Ernährung, Hamburg - Junge Frau hält ihren Bauch und sitzt auf einer Couch. Sie hat einen schnerzvollen Gesichtsausdruck.

Denn die großen, klebrigen Proteine werden von Zuckermolekülen angezogen. Sie binden an die Darmzellen an, können die Darmwand reizen und durchlässiger machen, was zu einem sogenannten „Leaky-Gut-Syndrom“ führen kann. Durch die beschädigte Darmschleimhaut können unverdautes Essen, Toxine und Mikroben in den Blutkreislauf gelangen. Die eindringenden Fremdstoffe können im Blutkreislauf eine Immunreaktion auslösen und dadurch Entzündungen und toxische Reaktionen hervorrufen.

Lektine finden sich in hoher Konzentration in Hülsenfrüchten, Getreide, Nachtschattengewächsen und einigen Milchprodukten. Lebensmittel wie Bohnen, Linsen, Erdnüsse, Tomaten und Vollkornprodukte enthalten besonders hohe Mengen an Lektinen. Das in der Bevölkerung bekannteste Lektin ist sicher Gluten.

Vorteile einer lektin­freien Ernäh­rung

Eine lektinfreie Ernährung kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten:

  • weniger Ent­zündungen im Körper
  • Verbesserung der Verdau­ung
  • verbesserte Nähr­stoff­aufnahme
  • gesünderes Mikro­biom (fördert das Gleichgewicht der Darmflora)
  • Stärkung des Immun­systems

Wann ist eine lektin­freie Ernährung sinnvoll?

Eine lektinfreie Ernährung kann bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen sinnvoll sein. Hier sind einige Erkrankungen und Zustände, bei denen sie vorteilhaft ist:

Zöliakie und Gluten­empfindlich­keit

Eine lektinfreie Ernährung ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Zöliakie oder Glutenempfindlichkeit. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Verzehr von Gluten zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut führt. Gluten, ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt, enthält Lektine, die zusätzlich den Darm reizen und Entzündungen fördern können.

Menschen mit Glutenempfindlichkeit reagieren ebenfalls negativ auf Gluten, ohne jedoch die Autoimmunreaktion wie bei Zöliakie zu zeigen. Durch eine lektinfreie Ernährung werden nicht nur Gluten, sondern auch andere lektinreiche Lebensmittel vermieden, was zu einer zusätzlichen Entlastung des Verdauungssystems führt. Dies kann helfen, Entzündungen zu reduzieren, die Darmgesundheit zu verbessern und Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall zu lindern.

Auto­immun­erkrankungen

Eine lektinfreie Ernährung kann bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel Hashimoto, Psoriasis, Morbus Crohn und Rheumatoide Arthritis eine entscheidende Rolle spielen. Wie bereits erwähnt, können Lektine, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, das Immunsystem stimulieren und Entzündungen im Körper fördern.

Bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen kann dies zu einer Verschlimmerung der Symptome führen. Durch das Lektine vermeiden können Betroffene eine deutliche Verbesserung ihres Gesundheitszustands und eine Linderung ihrer Symptome erfahren.

Magen-Darm-Erkrank­ungen

Lektine können die Darmschleimhaut reizen und die Verdauung beeinträchtigen. Bei empfindlichen Personen führen sie häufig zu Symptomen wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen. Eine lektinfreie Ernährung kann erheblich zur Linderung von Verdauungsproblemen wie Reizdarmsyndrom oder chronischen Magen-Darm-Beschwerden beitragen. Durch den Verzicht auf lektinhaltige Lebensmittel kann der Darm entlastet und seine Funktion verbessert werden.

Die Verdauung kann sich stabilisieren, Verdauungsbeschwerden deutlich reduziert und das Wohlbefinden gesteigert werden. Eine lektinfreie Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome eines Leaky Gut Syndroms zu mildern.

Lebens­mittel in einer lektin­freien Ernährung

Eine lektinfreie Ernährung erfordert die Eliminierung bestimmter Lebensmittel und die bevorzugte Auswahl von lektinfreien Lebensmitteln. Hier ist eine Liste der erlaubten und verbotenen Lebensmittel:

Ernährung, Hamburg - Verschiedene Gemüsesorten auf einem Markt

Erlaubte Lebens­mittel:

  • Gemüse: Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Spargel, Spinat, Grünkohl, Gurken (ohne Kerne), Pilze, Möhren
  • Früchte: Beeren, Zitrus­früchte, Geschälte Äpfel, Birnen und Pfirsiche
  • Fleisch: Grasgefüttertes Rind, Frei­landhuhn, Wildfleisch, wild­gefangener Fisch
  • Eier (Frei­land­hühner)
  • Milch­produkte: Butter (von grasgefütterten Kühen), Käse­sorten (wie Parmesan, Gouda, Cheddar), Kokosmilch, Mandelmilch
  • Nüsse: Kokosnuss, Walnuss, Leinsamen, Macadamia
  • Fette: Olivenöl, Kokosöl, Avocado­öl
  • Sonstiges: Süß­kartoffeln, Knoblauch, Zwiebeln, Kräuter und Gewürze

Verbo­tene Lebens­mittel:

  • Hülsen­früchte: Bohnen, Linsen, Erbsen, Soja­bohnen, Erdnüsse
  • Nacht­schatten­gewächse: Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika
  • Früchte: Melonen, Bananen, Mangos, getrocknete Früchte (Rosinen etc.)
  • Getreide: Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Dinkel, Mais, Reis
  • Milch­produkte: Milch, Joghurt, Käse (von konventionell gefütterten Kühen), Eiscreme
  • Nüsse: Cashew, Sonnen­blumenkerne, Kürbiskerne, Chiasamen
  • Fette: raffinierte Öle (Sojaöl, Maisöl, Rapsöl)
  • Sonstiges: Zucker, künstliche Süßstoffe, verarbeitete Lebens­mittel mit Zusatz­stoffen und Konservierungs­stoffen, Fertiggerichte, Fastfood, Backwaren aus letinhaltigem Mehl (Brot, Kekse, Kuchen)

Wie man mit lektin­freier Ernährung beginnt

Der Beginn einer lektinfreien Ernährung kann herausfordernd sein, aber mit einer guten Planung und Unterstützung ist es machbar. Hier sind einige Schritte, um erfolgreich zu starten:

  • Informieren Sie sich: Lesen Sie Bücher wie „Gemüse ohne Gift“ von Dr. Steven R. Gundry, um ein tieferes Verständnis für die lektinfreie Ernährung zu entwickeln. In diesem Buch finden Sie auch über 100 lektinfreie Rezepte.
  • Planen Sie Ihre Mahl­zeiten: Erstellen Sie wöchentliche Mahlzeitenpläne mit lektinfreien Rezepten.
  • Einkauf: Kaufen Sie gezielt lektinfreie Lebensmittel ein.
  • Kochen: Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten selbst zu, um sicherzustellen, dass keine versteckten Lektine enthalten sind. Einweichen, Fermentieren oder Kochen von Lebensmitteln, die Lektine enthalten, kann die Konzentration von Lektinen reduzieren. Bohnen und Hülsenfrüchte können z. B. verzehrt werden, wenn sie im Dampfkochtopf zubereitet werden, da in diesem Lektine eliminiert werden.

Ernährung, Hamburg - Junger Mann ist gebeugt über einen kochenden Topf. Er schaut zufrieden in dem Topf rein. Er befindet sich in seiner Küche und kocht.

FAQ Lektin­freie Ernährung Hamburg

Was sind die ersten Schritte zur Umstellung auf eine lektin­freie Ernährung?

Beginnen Sie mit der Eliminierung von lektinhaltigen Lebensmitteln aus Ihrer Ernährung und ersetzen Sie diese durch erlaubte Alternativen. Planen Sie Ihre Mahlzeiten und bereiten Sie diese selbst zu.

Kann eine lektin­freie Ernährung bei bestehenden Gesundheits­problemen helfen?

Ja, viele Menschen mit chronischen Gesundheitsproblemen berichten von Verbesserungen nach der Umstellung auf eine lektinfreie Ernährung. Dadurch lassen sich z. B. Entzündungen reduzieren, die Verdauung verbessern und das Immunsystem stärken.

Kann eine lektin­freie Ernährung Zahn­erkrankungen vorbeugen?

Ja, durch die Reduzierung systemischer Entzündungen kann eine lektinfreie Ernährung helfen, Zahnfleischentzündungen und andere Zahnerkrankungen zu verhindern. Denn Entzündungen im Körper können das Risiko für Parodontitis und andere Zahnfleischerkrankungen erhöhen. Darüber hinaus können Lektine die Aufnahme essenzieller Nährstoffe beeinträchtigen, die für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch notwendig sind. Daher kann eine entzündungshemmende Ernährung wie die lektinfreie Ernährung eine präventive Maßnahme zur Erhaltung der Zahngesundheit darstellen.

Wie schnell kann ich Ergebnisse erwarten?

Die Ergebnisse können variieren, aber viele Menschen berichten von Verbesserungen innerhalb weniger Wochen. Sie gewinnen nicht nur Energie und Lebensfreude zurück, sondern oft gehen auch chronische Erkrankungserscheinungen zurück.

Gibt es Risiken oder Neben­wirkungen?

Eine Umstellung auf eine lektinfreie Ernährung ist in der Regel sicher, aber es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Ernährung ausgewogen bleibt, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Was ist, wenn eine lektin­freie Ernährung für mich nicht passend ist?

Wenn jemand, für den eine lektinfreie Ernährung nicht geeignet ist, diese dennoch ausprobiert, ändert sich in der Regel nicht viel. Die meisten Menschen fühlen sich besser, was teilweise auf die nährstoffreichere Ernährung zurückzuführen ist. Da jedoch keine zugrunde liegenden gesundheitlichen Probleme direkt angegangen werden, bleibt der allgemeine Gesundheitszustand dann weitgehend unverändert.

Kann eine lektin­freie Ernährung bei Über­gewicht helfen?

Eine lektinfreie Ernährung kann bei Übergewicht helfen, indem sie die Darmgesundheit verbessert, Entzündungen reduziert und den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Der Stoffwechsel wird dadurch optimiert und Heißhungerattacken reduziert. Die bewusste Auswahl an Lebensmitteln führt zu einer insgesamt gesünderen Ernährung.

Eine lektinfreie Ernährung bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, vor allem bei chronischen Erkrankungen. In der Praxis für Biologische Zahnmedizin Biodental Hamburg unterstützen wir Sie gern auf Ihrem Weg zu einer besseren Gesundheit. Vereinbaren Sie gern ein Beratungsgespräch.

Termine und Beratung

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Fragen zum Thema Ernährung haben.
Wir beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch in unserer Zahnarztpraxis für Biologische Zahnmedizin.

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